Rückblick 2024

Pressebericht

Berner Oberländer / Thuner Tagblatt vom Montag, 5. Februar 2024

 

 

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Der Handel mit Pelzen rückt aus dem Fokus
Trotz weiter sinkender Fuchsbalg-Preise herrscht am Thuner Pelz- und Fellmarkt reges Treiben. OK-Präsident Blum sieht die Zukunft des Marktes realistisch.
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62. Kantonal Bernische Trophäenausstellung / 88. Pelz- und Fellmarkt 2024

Am Freitag, 2. Februar und am Samstag, 3. Februar fand in Thun die 62. Kantonal Bernische Trophäenausstellung und der 88. Pelz- und Fellmarkt (PFM) statt. Das Organisationskomitee (OK), bereits zum fünften Mal   unter der bewährten   Leitung von Herbert Blum, scheute keinen Aufwand, die Jägerinnen und Jäger, wie auch alle übrigen Besucherinnen und Besucher, mit einem unvergesslichen Anlass zu überraschen.  

 

Der Anlass 2024 wurde, wie die Anlässe in den vergangenen Jahren, in den Räumlichkeiten des Messegeländes Thun-Expo an der Mittleren Strasse 27 in Thun durchgeführt.

 

Offizieller Teil

 

Der Offizielle Teil im Restaurant „Alte Reithalle“ wurde in souveräner Art durch den OK-Präsidenten Herbert Blum gestaltet. Es war ihm ein Anliegen, den vielen treuen Helferinnen und Helfern, den grosszügigen Sponsoren. den Ausstellern, sowie den Herren Gerhard Engemann, Thun Expo und Martin Dummermuth, Catering + Grill Toutvent AG, ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Nur durch dieses Miteinander sei es möglich, einen solchen Traditionsanlass seit Jahrzehnten in diesem Rahmen durchzuführen. Einen besonderen Dank richtete Herbert Blum an die Mitglieder des Organisationskomitees.

 

Nach der Begrüssung der Ehrengäste stellte sich die erst seit 2 Tagen im Amt weilende Jagdinspektorin und Berner Jägerin, Frau Nicole Imesch auf sympathische Art und Weise selbst vor. Anschliessend überreichte sie die Becher für die ausgezeichneten Trophäen den GewinnerInnen der einzelnen Kategorien.

 

Ausgezeichnet wurden:

  1. Rehgehörn   Schütz Sven, Wasen  
  2. Rehgehörn   Krebs Ernst, Rosshäusern
  3. Rehgehörn   Hänggi Jürg, Oberburg 

Bester Hegeabschuss/Rehgehörn  Bernhard Adrian, Jegenstorf

Reh-Abnormalität / Hans Grunder Preis  Schneider Andrea, Scharnachtal

  1. Gamsgeiss  Welten Ueli, Gstaad  
  2. Gamsgeiss  Steiner Hans-Rudolf, Heiligenschwendi  
  3. Gamsgeiss  Barthlome Adrian, Schwarzenburg  
  1. Gamsbock   Fuhrer- Allenbach Jakob, Adelboden 
  2. Gamsbock   Madame De Graaff Maud, Mont-Soleil  
  3. Gamsbock   Wüthrich Markus, Schangnau   

Bester Hegeabschuss Gamsjährling  Egli Roman, Eggiwil   

  1. Hirschgeweih  Buchs Wener, Lenk  
  2. Hirschgeweih  Bärtschi Gottfried, Schüpbach  
  3. Hirschgeweih  Kunz Bruno, Därstetten   

Der Offizielle Teil wurde in verdankenswerterweise durch die schönen Vorträge der Jagdhornbläsergruppe Rabeflueh umrahmt. 

 

 

Trophäenausstellung und Bewertung

 

In der Thun-Expo Halle 7 wurden die Trophäen der letzten Jagdsaison präsentiert. Neben starken Reh- und Gamstrophäen trumpften die Berner Jäger auch mit kapitalen Rothirschgeweihen auf. Diese stiessen bei den Besuchenden wiederum auf grosse Beachtung. In diesem Jahr konnten 44 Rothirschtrophäen gezeigt werden, was eine Abnahme um 14 Stück bedeutet.

 

Gesamthaft ausgestellte Trophäen

101 Gämsen

150 Rehe

  52 Steinwild

  44 Rothirsche

    6 Schwarzwild

353 Total

 

Die Tombola mit den attraktiven Preisen fand grossen Anklang. Ebenso die am Samstag abwechselnden musikalischen Vorträge der beiden Jagdhornbläsergruppen Parforcehorn-Bläser Berner Oberland und Diana Jagdhornisten Burgdorf. 

 

 

Acht Franken für einen Fuchsbalg

Nach Angaben von verschiedenen Händlern sind ihre Lager voll und die meisten kauften nur aus Goodwill. Ein Markt, um die Beute aus hiesiger Jagd im Nationalen, oder auch Internationalen Handel abzusetzen ist kaum mehr vorhanden. Der Erlös von acht Franken für einen Fuchspelz lag um drei Franken höher als im vergangenen Jahr. Für einen Marderbalg wurden fünfzehn Franken bezahlt. 

 

Auffuhr 

126 Füchse                                  

  14 Marder     

  28 Dachse    

 

 

Besten Dank

Dem Organisationskomitee gratuliere ich bestens zu ihrer gelungenen Arbeit. Der grosse Einsatz hat sich gelohnt und sie dürfen auf das Erreichte stolz sein. Ein spezieller Dank geht an alle Helferinnen und Helfer. Viele von ihnen stellen sich Jahr für Jahr immer wieder spontan zur Verfügung. Nur dank deren unermüdlichem Einsatz ist es möglich, unseren Grossanlass jedes Jahr durchzuführen.  

 

Vielen Dank an alle, welche unseren Anlass besuchen, ihre Trophäen für die Ausstellung zur Verfügung stellen, oder ihre Pelze, Decken und Schwarten zur Auffuhr bringen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung unseres Jägerfestes in Thun. 

 

Weidmannsdank

Ruedi Stoller